10/03/2012

[AutorenTalk] #5 - Top? Oder ein Griff in die Porzelanschüssel?


Neuer Tag, neues Thema. Willkommen zurück bei der Premiere des AutorenTalk hier bei mir!
 
Bevor wir hier weiter machen lasse ich den Oberkörperfreien Kellner erst einmal eure Gläser nachfüllen, meine Damen. :D Ach, da ist er ja schon! Ja, nun, das ist … nennen wir ihn einfach Mr. Sexy. *kicher* Hach, ich liebe ihn!
 
Aber weiter im Text ...
 
So als buchverliebte Sarah habe ich eine ganze Palette von guten Büchern gelesen, aber es gab auch den ein oder anderen Fehlgriff ... leider. Wie sieht es bei Dir im Regal aus: Was ist das absolute Highlight unter all dem was Du selbst schon gelesen hast und gab es auch einen totalen "Griff in's Klo"?
 
Stephanie Madea:
Es gibt eine Reihe von Büchern, die ich oft hervorhole oder die sogar dauerhaft auf meinem Schreibtisch liegen, die ich zurate ziehe, in denen ich immer wieder stöbern kann. Sie sind so gut, dass sie mich jedes Mal wieder fesseln, obwohl ich Passagen mitsprechen könnte.
Natürlich gibt es auch Romane, die mir absolut nicht zusagten oder an denen ich einiges auszusetzen hatte. Aber auch diese sind sehr nützlich für mich, weil sie mir Fehler oder Schwächen bewusst aufgezeigt haben und ich versuchen kann, es anders zu machen.
 
Jennifer Benkau:
Das Highlight ist total leicht. „Der Märchenerzähler“ von Antonia Michaelis. He, die Geschichte wollte ich schreiben – so eine Gemeinheit. Neidlos jedoch muss ich anerkennen: Antonia hat‘s besser gemacht als ich es bislang könnte.
Flop … hm. „Der Heiler der Pferde“ von Gonzalo Giner ist zumindest das schlechteste Buch in meinem Regal. Aber es war unfreiwillig derart komisch, dass ich es kaum als Flop bezeichnen kann. In jedem Fall ein unvergessliches Buch – das schafft auch nicht jeder.
 
Hey, ich wollte auch „Dark Canopy“ schreiben und mich hast Du auch nicht gefragt. Hmpf! :p
 
Britta Strauß:
Mein immer und ewiger Lieblingsband ist tatsächlich „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende. Es ist einfach so wahnsinnig tiefsinnig und vielschichtig, nicht einfach nur eine Fantasygeschichte, sondern voller Symbolik und verborgenen Botschaften. Jedes Mal findet man etwas Neues. Jedes Mal ist Phantasien anders. Das ist enorm faszinierend. So ein Buch würde ich auch gerne mal schreiben. Zum Griff ins Klo … hm … keine Ahnung. So was kommt bei mir in den Mülleimer und wird ausgeklammert. Meine letzte herbe Enttäuschung war „Meeresflüstern“. Es war einfach überhaupt nicht das, was er erwartet hatte. Worauf ich hoffte. Aber das ist mein höchstpersönlicher Eindruck. Und weil das Buch so wunderschön aussieht, habe ich es auch nicht weggeworfen.
 
Jane Christo:
Ich habe jede Menge Lieblingsautoren, das sind einfach zu viele, um sie alle aufzulisten.
 
Im Bereich der Teen-Novels finde ich Cynthia Hands „Unearthly“ überirdisch schön. Von Meg Cabot liebe ich die Mediator-Reihe (dt. „Susannah“-Reihe).
 
In Sachen Fantasy hat Brent Weeks mit seinem „Black Prism“ einen Roman geschrieben, der mir die Schuhe ausgezogen hat. Das Gleiche gilt für Mark Lawrence, der mit „Prince of Thorns“ (dt. „Prinz der Dunkelheit“) ein umstrittenes aber meiner Ansicht nach geniales Debut hingelegt hat. Ich liebe seinen Helden, er ist einfach widerlich!
 
Sog. Fehlgriffe werden bei mir immer seltener, das gehört dazu. In mancher Hinsicht helfen sie mir, denn wenn ich mich über ein Buch ärgere werde ich mir einmal mehr darüber klar, was ich an einer Story schätze und was nicht. Das wiederum hilft mir später beim Schreiben.
 
Petra Röder:
Boah, das ist eine schwere Frage. Natürlich gehört Michael Endes „Unendliche Geschichte“ zu meinen Lieblingsbüchern, weil es das erste Buch war, was mich wirklich fasziniert und nachhaltig beeindruckt hat. Ich liebe auch die „Sevenwaters“-Saga von Juliet Marillier. Ihr Schreibstil ist wunderschön und die Geschichten sind ein Traum. Natürlich gab es auch schon den ein oder anderen Griff ins Klo, aber die Titel will ich nicht nennen. Ich habe Respekt vor jedem, der ein Buch schreibt und man kann nicht verlangen, dass ein Autor den Geschmack aller Leser trifft.
 
C. M. Singer:
Ich liebe Neil Gaiman und J. K Rowling.  Klar, ihre Bücher sind kaum zu vergleichen, aber beide sind für mich der Inbegriff von British Fantasy at it´s best. Die eine oder andere Enttäuschung gab es natürlich auch, aber da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, und ein Buch nicht schlecht sein muss, nur weil es mir nicht gefallen hat, nenne ich sie in dieser Runde lieber nicht. Aber keine Sorge, Ladys, von euch war keines dabei. ;)  
 
Wow, da ist ja echt von jedem was dabei. Ich würde mich dem ein oder anderen anschließen wollen, aber um mich geht’s ja nun nicht. Ihr seid einfach klasse, Mädels, haaaaach.  *sfz*
 
Ich bin froh euch hergezw…geholt zu haben – eingeladen zu haben. Danke, dass ihr hier seid! Wir sehen uns morgen wieder.

3 Kommentare:

  1. Grins, wieder klasse Antworten .. vor allem über Jennifer hab ich wieder gut lachen können .. ja, ich hätt auch so manches Buch schreiben wollen :)

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